Weg des modernen Karate

In Okinawa gab es früher zwei Schulen, Nawate und Shurite und man glaubte, sie wären mit den zwei Schulen des chinesischen Boxens verwandt, die Wutang- und Shorinji-Kempo genannt wurden und Ihre Blütezeit während der Yüan-, Ming- und Chin-Dynastie hatten.

Die Gründung der Wutang-Schule wird auf Chang San-feng zurückgeführt, während vom Gründer der Shorinji-Schule behauptet wird, dass es Daruma (Bodhidharma) selbst gewesen sei, dem Begründer des Buddhismus.

Der Legende nach wurde die Wutang-Schule nach einem Berg in China benannt, auf dem dieser Stil geübt wurde, während Shorinji die japanische Aussprache des Shaolin-Tempel in der Provinz Hunan (China) ist in der Daruma den Weg des Buddhas predigte.

Der Sage nach waren seine Jünger körperlich nicht in der Lage, die Anforderungen zu erfüllen, welche die von ihm geforderten Übungen mit sich brachten. Nachdem viele von ihnen erschöpft waren, befahl er ihnen, am nächsten Morgen mit dem körperlichen Training zu beginnen, so dass ihre Seelen und Körper fähig würden, dem Pfade Buddhas zu folgen.

Gleichgültig wieviele der Legenden wir als historische Wahrheit akzeptieren: sicher ist, dass das chinesische Boxen über das Meer nach Okinawa kam, wo es sich mit einem einheimischen Stil des Faustkampfes vermischte, um so die Grundlagen dessen zu bilden, was wir heute als Karate kennen.


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